23/08/2017

Statement: BDS-Kampagne gegen Pop-Kultur

17.08.17

Pop-Kultur wurde zum Ziel der internationalen BDS-Kampagne (»Boycott, Divestment, Sanctions«) erklärt. Das Ziel dieser Kampagne ist der totale Boykott der Zusammenarbeit mit israelischen Künstler*innen und Intellektuellen sowie der Boykott jeglicher künstlerischer Auftritte in Israel.

Wir haben israelische Künstler*innen im Programm, genau so wie Künstler*innen aus Tunesien, Syrien, Russland, Polen, UK und anderen Ländern. Die Kulturabteilung der Israelischen Botschaft hat uns 500 (fünfhundert) Euro als Reisekostenzuschuss für Künstler*innen zur Verfügung gestellt und ist daher auf unserer Website gelistet, wie alle anderen Kultur-Partner auch.

Die »BDS«-Kampagne hat immensen Druck auf alle arabischen Künstler*innen in unserem Line-up ausgeübt. Vier Künstler*innen aus arabischen Ländern haben bisher abgesagt: Abu Hajar, Emel Mathlouthi, Islam Chipsy & EEK und Hello Psychaleppo. Einige Künstler*innen aus europäischen Ländern, der USA und auch aus Deutschland haben uns berichtet, dass sie E-Mails, Kommentare auf Facebook oder Twitter-Nachrichten von BDS-Aktivist*innen erhalten haben. Wir gehen davon aus, dass alle Künstler*innen, oder deren Vertreter*innen kontaktiert wurden oder noch werden. Die Kampagne behauptet, Pop-Kultur sei »co-organisiert« oder »co-finanziert« vom Israelischen Staat, was unwahr ist.

Wir glauben daran, dass Diskurs und Dialog der einzige Weg sind, mit den Konflikten in dieser Welt umzugehen. Gerade wir als Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen haben die Aufgabe, Netzwerke zu bauen, über Grenzen hinweg, auch wenn wir verschiedener Meinung sind.

Pop-Kultur

UPDATE 17 – 20.08.17
Annie Goh und Iklan featuring Law Holt haben ihren Auftritt bei Pop-Kultur 2017 abgesagt.

UPDATE 23.08.17
Inzwischen haben zwei weitere Künstler*innen ihre Teilnahme an Pop-Kultur abgesagt: Oranssi Pazuzu und Young Fathers.

Eine Liste der abgesagten Künstler*innen findet sich an dieser Stelle.

 

17.08.17

Pop-Kultur wurde zum Ziel der internationalen BDS-Kampagne (»Boycott, Divestment, Sanctions«) erklärt. Das Ziel dieser Kampagne ist der totale Boykott der Zusammenarbeit mit israelischen Künstler*innen und Intellektuellen sowie der Boykott jeglicher künstlerischer Auftritte in Israel.

Wir haben israelische Künstler*innen im Programm, genau so wie Künstler*innen aus Tunesien, Syrien, Russland, Polen, UK und anderen Ländern. Die Kulturabteilung der Israelischen Botschaft hat uns 500 (fünfhundert) Euro als Reisekostenzuschuss für Künstler*innen zur Verfügung gestellt und ist daher auf unserer Website gelistet, wie alle anderen Kultur-Partner auch.

Die »BDS«-Kampagne hat immensen Druck auf alle arabischen Künstler*innen in unserem Line-up ausgeübt. Vier Künstler*innen aus arabischen Ländern haben bisher abgesagt: Abu Hajar, Emel Mathlouthi, Islam Chipsy & EEK und Hello Psychaleppo. Einige Künstler*innen aus europäischen Ländern, der USA und auch aus Deutschland haben uns berichtet, dass sie E-Mails, Kommentare auf Facebook oder Twitter-Nachrichten von BDS-Aktivist*innen erhalten haben. Wir gehen davon aus, dass alle Künstler*innen, oder deren Vertreter*innen kontaktiert wurden oder noch werden. Die Kampagne behauptet, Pop-Kultur sei »co-organisiert« oder »co-finanziert« vom Israelischen Staat, was unwahr ist.

Wir glauben daran, dass Diskurs und Dialog der einzige Weg sind, mit den Konflikten in dieser Welt umzugehen. Gerade wir als Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen haben die Aufgabe, Netzwerke zu bauen, über Grenzen hinweg, auch wenn wir verschiedener Meinung sind.

Pop-Kultur

UPDATE 17 – 20.08.17
Annie Goh und Iklan featuring Law Holt haben ihren Auftritt bei Pop-Kultur 2017 abgesagt.

UPDATE 23.08.17
Inzwischen haben zwei weitere Künstler*innen ihre Teilnahme an Pop-Kultur abgesagt: Oranssi Pazuzu und Young Fathers.

Eine Liste der abgesagten Künstler*innen findet sich an dieser Stelle.