18/07/2016

How to Pop-Kultur mit … Sonja Eismann

Foto: Alicia Kassebohm

Wenn schon den Genderfragen stellen, dann bitte schön mit Exptertise. Sonja Eismann ist nicht nur Mitherausgeberin des geschätzten Missy Magazines, sondern beschäftigt sich sehr gerne mit der Repräsentation von Gender in der Popkultur, feministischem journalistischem Schreiben und Fashion Studies. Da bietet sich die Vielfältigkeit des Pop-Kultur Line-Ups für 2016 ja förmlich an. Für das neueste „How to Pop-Kultur“ hat sich Sonja Eismann daher Donnerstag, den 1. September vorgenommen. Hier kommen ihre Tipps.

Für mich als Kiezhockerin – im Gegensatz zur Kiezhopperin, oder ist das wieder so was, woran man angeblich uncool unalteingesessene Berlinerinnen erkennt, so wie Kreuzkölln, wo ich wohne und was man angeblich gar nicht sagt? Egal – ist das ja ideal. Ich muss mich am 1. September nur auf das Fahrrad setzen und die Karl-Marx-Straße runterrollen (Achtung Verkehr), und dann ist alles schon da. Anfangen würde ich gerne mit dem Talk von Fatima Al Qadiri im Passage Kino und dabei hoffen, dass sie nicht nur was über ihre Hipster-Fashion-Friends wie Telfar Clemens erzählt und ob Berlin jetzt auch an denen partizipieren kann (der Berlin-Biennale-Merch ließ es ja fast vermuten), sondern auch auf erhellenden Input zu Gulf Modernism.

Im Heimathafen Neukölln bin ich danach, wie wohl alle, extrem gespannt auf A-Wa, die mich mit ihrem tollen Desert-Chic-Video zu „Habib Galbi“ sofort gekriegt haben. Vielleicht bekomme ich davor sogar noch etwas von ESKA, der „singenden Mutter“, mit? Das wäre spitze, und nicht nur, weil ich doch selbst eine „schreibende Mutter“ bin.

Danach auf jeden Fall noch kurz zu SassyBlack, bei der ich gespannt bin, wie deren afrofuturistischer, auch liebevoll als „Granola HipHop“ bezeichnete Sound als Hälfte von TheeSatisfaction sich solo als DJ anhören wird.

Dann schnell in den Keller geschlüpft zu Skinny Girl Diet, denn wie WoC-Riot-Grrrl anno 2016 klingt und performed wird, interessiert mich, wenn auch nicht mehr primär soundtechnisch, so politisch doch auf jeden Fall.

Fishbach im SchwuZ würde ich gerne, zumindest kurz sehen, weil meine Lektüre des französischen Magazins Les Inrocks sie mir schon des öfteren als Hype der Stunde vorgeschlagen hat, und dann natürlich zu Fatima Al Qadiris DJ-Set.

Der Sonja Eismann Pop-Kultur Plan für den 1. September

18.30h – 20h Passage Kino, Talk Fatima Al Qadiri
19h – 22h Heimathafen Neukölln, ESKA und A-Wa
22h – 1h Keller, Skinny Girl Diet
22h – 4h SchwuZ, Fishbach, Fatima Al Qadiri, DJ SassyBlack

Wer sich den Plan von Sonja Eismann selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Donnerstag einen Rabatt von 10%.




 

Foto: Alicia Kassebohm

Wenn schon den Genderfragen stellen, dann bitte schön mit Exptertise. Sonja Eismann ist nicht nur Mitherausgeberin des geschätzten Missy Magazines, sondern beschäftigt sich sehr gerne mit der Repräsentation von Gender in der Popkultur, feministischem journalistischem Schreiben und Fashion Studies. Da bietet sich die Vielfältigkeit des Pop-Kultur Line-Ups für 2016 ja förmlich an. Für das neueste „How to Pop-Kultur“ hat sich Sonja Eismann daher Donnerstag, den 1. September vorgenommen. Hier kommen ihre Tipps.

Für mich als Kiezhockerin – im Gegensatz zur Kiezhopperin, oder ist das wieder so was, woran man angeblich uncool unalteingesessene Berlinerinnen erkennt, so wie Kreuzkölln, wo ich wohne und was man angeblich gar nicht sagt? Egal – ist das ja ideal. Ich muss mich am 1. September nur auf das Fahrrad setzen und die Karl-Marx-Straße runterrollen (Achtung Verkehr), und dann ist alles schon da. Anfangen würde ich gerne mit dem Talk von Fatima Al Qadiri im Passage Kino und dabei hoffen, dass sie nicht nur was über ihre Hipster-Fashion-Friends wie Telfar Clemens erzählt und ob Berlin jetzt auch an denen partizipieren kann (der Berlin-Biennale-Merch ließ es ja fast vermuten), sondern auch auf erhellenden Input zu Gulf Modernism.

Im Heimathafen Neukölln bin ich danach, wie wohl alle, extrem gespannt auf A-Wa, die mich mit ihrem tollen Desert-Chic-Video zu „Habib Galbi“ sofort gekriegt haben. Vielleicht bekomme ich davor sogar noch etwas von ESKA, der „singenden Mutter“, mit? Das wäre spitze, und nicht nur, weil ich doch selbst eine „schreibende Mutter“ bin.

Danach auf jeden Fall noch kurz zu SassyBlack, bei der ich gespannt bin, wie deren afrofuturistischer, auch liebevoll als „Granola HipHop“ bezeichnete Sound als Hälfte von TheeSatisfaction sich solo als DJ anhören wird.

Dann schnell in den Keller geschlüpft zu Skinny Girl Diet, denn wie WoC-Riot-Grrrl anno 2016 klingt und performed wird, interessiert mich, wenn auch nicht mehr primär soundtechnisch, so politisch doch auf jeden Fall.

Fishbach im SchwuZ würde ich gerne, zumindest kurz sehen, weil meine Lektüre des französischen Magazins Les Inrocks sie mir schon des öfteren als Hype der Stunde vorgeschlagen hat, und dann natürlich zu Fatima Al Qadiris DJ-Set.

Der Sonja Eismann Pop-Kultur Plan für den 1. September

18.30h – 20h Passage Kino, Talk Fatima Al Qadiri
19h – 22h Heimathafen Neukölln, ESKA und A-Wa
22h – 1h Keller, Skinny Girl Diet
22h – 4h SchwuZ, Fishbach, Fatima Al Qadiri, DJ SassyBlack

Wer sich den Plan von Sonja Eismann selber zusammenstellen möchte, der bekommt mit dem »Wahl-Abo« für den Donnerstag einen Rabatt von 10%.