23/07/2020

Pop-Kultur 2020: Was euch erwartet

Popkultur ist ein Möglichkeitsraum, auch und erst recht in Pandemiezeiten. Und wenn wir schon nicht physisch zusammenkommen können, um das zu erleben, machen wir Pop-Kultur in diesem Jahr online erfahrbar. Zwischen dem 26. und 28. August präsentieren wir 36 Premieren von audio-visuellen Produktionen von Künstler*innen aus aller Welt. Nur: Was heißt das eigentlich?

Folgendes: Aufwändig produzierte Live-Videos, die sogenannten Sessions, die vor Ort in Berlin aufgezeichnet werden, treffen auf die Digital Works, die von den Künstler*innen selbst umgesetzt wurden, sei es in Accra oder New York. Dazu gesellen sich die mittlerweile fest zum Festival gehörenden Commissioned Works, also interdisziplinäre Auftragsarbeiten, die in monatelanger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen entstanden und weit mehr als nur ästhetische Fragen in den Fokus rücken. So wie natürlich auch bei den Talks über Do-It-Yourself-Praktiken, Krisenzeiten oder die bloße Kunst des Überlebens.

Es ist also eine bunte Mischung, die mit neuen Arten der Kommunikation experimentiert. Anders gesagt: Pop-Kultur wird an drei Abenden und dauerhaft zum Möglichkeitsraum. Wie genau? Ganz einfach: Vom 26. August bis 28. August werden jeden Tag ab 20.20 Uhr in einem Showformat die einzelnen Teile in einen Fluss gebracht, Kontinuitäten herausgestellt und Kontraste hervorgehoben. Ein Supercut der Perspektiven. Die einzelnen Sessions, Digital Works, Commissioned Works und Talks werden nach der Ausstrahlung dieser Showformate in kompletter Länge ebenfalls auf Dauer in unserer Mediathek auf www.pop-kultur.berlin abrufbar sein. Der Zugang ist kostenlos und barrierearm gestaltet.




Doch auch schon vor dem Festival wird auf www.pop-kultur.berlin und unseren Social-Media-Kanälen einiges ausprobiert. Auf YouTube und anderswo werden wöchentlich neue Fanfaren veröffentlicht, wie sie seit geraumer Zeit zum Rahmenprogramm des Festivals gehören: kurze musikalische Stücke, in denen Musiker*innen wie bisher Tuvaband, Die Wilde Jagd, Evija Vēbere, Monako oder Kaltenkirchen in komprimierter Form mit ihren Kernkompetenzen glänzen.

Der junge Illustrator Jammerpunk zeichnet Künstler*innen aus dem diesjährigen Line-Up und lässt sich bei der Gestaltung intuitiv von ihrer Musik leiten. Und Mevlude Kosumi übernimmt jeden Freitag unsere Instagram-Storys, die Parole lautet: Galouchë Galore! Caren Miesenbergers Projekt Museum of Masculinities stellt per Readymade-Prinzip männliche Selbstinszenierung auf Dating-Plattformen auf den Prüfstand.

Wir freuen uns außerdem, noch ein paar weitere Programmpunkte ankündigen zu können. Ted Gaier von den Goldenen Zitronen trifft in einem Talk über seinen Essayband »Argumentepanzer« auf die Autorin und Psychogeografin Claudia Basrawi. Die Psychologin Dr. Nicole Bührsch, der Musiker Max Gruber alias Drangsal, die Journalistin Milena Fessmann, die Clubbetreiberin Pamela Schobeß sowie Booker Wieland Krämer erkunden derweil unter dem Titel »Kunst und Musik in Zeiten der Krise« die mannigfaltigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und die daran angeschlossenen wirtschaftlichen und sozialpsychischen Konsequenzen.

Ebenfalls dabei ist Rafael-Evitan Grombelka, der in seinem Beitrag zu Pop-Kultur den Song »Kein Bock auf Frühstück« von Erregung Öffentlicher Erregung neu interpretiert oder besser gesagt dolmetscht: Der geschäftsführende Partner des Dienstleisters Skarabee wird das Stück in deutsche Gebärdensprache übertragen. In der wird auch Ace Mahbaz ein durchaus ambivalentes Stück über Berlin vortragen. Dramatisch, witzig? Beides, der Mann kann schließlich auf der Bühne als Shakespeare-Figure genauso überzeugen wie als Comedian.

Popkultur ist ein Möglichkeitsraum, auch und erst recht in Pandemiezeiten. Und wenn wir schon nicht physisch zusammenkommen können, um das zu erleben, machen wir Pop-Kultur in diesem Jahr online erfahrbar. Zwischen dem 26. und 28. August präsentieren wir 36 Premieren von audio-visuellen Produktionen von Künstler*innen aus aller Welt. Nur: Was heißt das eigentlich?

Folgendes: Aufwändig produzierte Live-Videos, die sogenannten Sessions, die vor Ort in Berlin aufgezeichnet werden, treffen auf die Digital Works, die von den Künstler*innen selbst umgesetzt wurden, sei es in Accra oder New York. Dazu gesellen sich die mittlerweile fest zum Festival gehörenden Commissioned Works, also interdisziplinäre Auftragsarbeiten, die in monatelanger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen entstanden und weit mehr als nur ästhetische Fragen in den Fokus rücken. So wie natürlich auch bei den Talks über Do-It-Yourself-Praktiken, Krisenzeiten oder die bloße Kunst des Überlebens.

Es ist also eine bunte Mischung, die mit neuen Arten der Kommunikation experimentiert. Anders gesagt: Pop-Kultur wird an drei Abenden und dauerhaft zum Möglichkeitsraum. Wie genau? Ganz einfach: Vom 26. August bis 28. August werden jeden Tag ab 20.20 Uhr in einem Showformat die einzelnen Teile in einen Fluss gebracht, Kontinuitäten herausgestellt und Kontraste hervorgehoben. Ein Supercut der Perspektiven. Die einzelnen Sessions, Digital Works, Commissioned Works und Talks werden nach der Ausstrahlung dieser Showformate in kompletter Länge ebenfalls auf Dauer in unserer Mediathek auf www.pop-kultur.berlin abrufbar sein. Der Zugang ist kostenlos und barrierearm gestaltet.




Doch auch schon vor dem Festival wird auf www.pop-kultur.berlin und unseren Social-Media-Kanälen einiges ausprobiert. Auf YouTube und anderswo werden wöchentlich neue Fanfaren veröffentlicht, wie sie seit geraumer Zeit zum Rahmenprogramm des Festivals gehören: kurze musikalische Stücke, in denen Musiker*innen wie bisher Tuvaband, Die Wilde Jagd, Evija Vēbere, Monako oder Kaltenkirchen in komprimierter Form mit ihren Kernkompetenzen glänzen.

Der junge Illustrator Jammerpunk zeichnet Künstler*innen aus dem diesjährigen Line-Up und lässt sich bei der Gestaltung intuitiv von ihrer Musik leiten. Und Mevlude Kosumi übernimmt jeden Freitag unsere Instagram-Storys, die Parole lautet: Galouchë Galore! Caren Miesenbergers Projekt Museum of Masculinities stellt per Readymade-Prinzip männliche Selbstinszenierung auf Dating-Plattformen auf den Prüfstand.

Wir freuen uns außerdem, noch ein paar weitere Programmpunkte ankündigen zu können. Ted Gaier von den Goldenen Zitronen trifft in einem Talk über seinen Essayband »Argumentepanzer« auf die Autorin und Psychogeografin Claudia Basrawi. Die Psychologin Dr. Nicole Bührsch, der Musiker Max Gruber alias Drangsal, die Journalistin Milena Fessmann, die Clubbetreiberin Pamela Schobeß sowie Booker Wieland Krämer erkunden derweil unter dem Titel »Kunst und Musik in Zeiten der Krise« die mannigfaltigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und die daran angeschlossenen wirtschaftlichen und sozialpsychischen Konsequenzen.

Ebenfalls dabei ist Rafael-Evitan Grombelka, der in seinem Beitrag zu Pop-Kultur den Song »Kein Bock auf Frühstück« von Erregung Öffentlicher Erregung neu interpretiert oder besser gesagt dolmetscht: Der geschäftsführende Partner des Dienstleisters Skarabee wird das Stück in deutsche Gebärdensprache übertragen. In der wird auch Ace Mahbaz ein durchaus ambivalentes Stück über Berlin vortragen. Dramatisch, witzig? Beides, der Mann kann schließlich auf der Bühne als Shakespeare-Figure genauso überzeugen wie als Comedian.