18/06/2019

Talks, Filme und »Pop-Hayat«

Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,

es kann so einfach nicht weitergehen. Wir müssen reden, und zwar dringend. Ja, schon wieder. Denn das mit der Musik (also mit den über 60 Konzerten von unter anderem alyona alyona, Anna Calvi, CocoRosie, Die Goldenen Zitronen, Молчат Дома (Molchat Doma), Mykki Blanco, Perel, Planningtorock, Shabazz Palaces und Station 17), steht ja schon fest. Das mit den »Pop-Kultur Commissioned Works« von 21 Downbeat & Jens Friebe, Ilgen-Nur, International Music & The Dorf, Lisa Morgenstern & Bulgarian Voices Berlin und einigen anderen ebenso.

Nur: Wer redet denn dieses Jahr zwischen dem 21. und 23. August in der Kulturbrauerei – und worüber?

Little Annie zum Beispiel! Mit Max Dax. Über ihr Leben. Caren Miesenberger. Mit der Person hinter dem Social-Media-Projekt Berlin Club Memes. Max Gruber alias Drangsal und Max Rieger, der bei Pop-Kultur mit dem Projekt Jauche auftritt, über Musik – »und warum sie scheiße klingt«. ANDRRA, Dacid Go8lin und Lisa Morgenstern gemeinsam mit Vivian Perkovic über postmigrantische Identität, Bad&Boujee, Isabelle Edi und Leyla Yenirce über feministische Musikkollektive und der Deutschlandfunk Kultur über Michael Jackson, ob wir den noch hören können und wenn ja, wie. So wie sich Ben Salomo und Jens Balzer über Rap, Antisemitismus und Verantwortung in der Musik unterhalten. Und vier Musikjournalist*innen darüber, warum es ihren Job tatsächlich braucht.

Ist Lesen gleich Reden? Dirk von Lowtzow zumindest liest aus seinem neuen Buch vor. Er singt aber auch. Und Jakob Nolte, Juno Meinecke und Leif Randt lesen sicherlich ebenfalls ihre »Tegel Media Sommerhits 2019« vor, zu gucken wird es allerdings auch etwas geben. Auch über diese eine Veranstaltung hinaus, denn bei Pop-Kultur wird auch in diesem Jahr geguckt. Nicht nur wird der Film »Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984-1992« von Jeremy Deller über die britische Rave-Kultur gezeigt, sondern »Where Does a Body End?« über die Band Swans und ihren Mastermind Michael Gira feiert bei uns Deutschlandpremiere. In den Pausen beider Filmvorführungen wird aber, na klar, ebenfalls geredet.

Reden, Lesen, Gucken – das alles macht Popkultur neben all dem Hören aus. So auch Pop-Kultur. Deshalb wird bei uns auch im Anschluss darüber geredet, was auf den Bühnen vor sich geht. Masha Qrella bespricht mit Elske Rosenfeld ihr Commissioned Work für Pop-Kultur, in dem sie sich mit dem Schaffen von Thomas Brasch auseinandersetzt und im von »Pop-Kultur lokal«-Alumnus Boris Paillard lancierten Talk »African Beats & Pieces«: »Auto-Tuned Africa: When Technology Meets Tradition« gehen Max Le Daron und Pamela Owusu-Brenyah den Nachwirkungen von Auto-Tune auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus nach.

Übrigens: Seit heute sind für die einzelnen Tage auch Tickets für das Talk- und Filmprogramm separat erhältlich. Sie kosten pro Tag 5€ und schließen alle Talks, aber auch Filmvorführungen mit ein – solange der Vorrat reicht.

Auch beim Commissioned Work »Pop-Hayat« wird geredet. Das von Yeşim Duman kuratierte Programm lädt zu Talks und Panels mit DJ Ipek und Nuray Demir, Miriam Davoudvani, Lena Grehl und Ebow sowie Hengameh Yaghoobifarah, Emotional Labor Queen und Planningtorock ein. Praktische Solidarität im postmigrantischen und queeren Diskurs, Klassenbewusstsein und Feminismus, Gender in allen Facetten: Das sind nicht nur die Themen auf der Bühne, sondern auch von »Pop-Hayat« insgesamt. Die Ausstellung »The Black Haired Bomb« von Moshtari Hilal und die Installationsarbeit »T-Unlimited – die Pop-Hayat-Çaystube« von Nuray Demir und Yeşim Duman erweitern den diesjährigen Fokus umso mehr.

Alle weiteren Informationen zu unserem Programm und den einzelnen Konzerten, Commissioned Works, Filmen und Talks gibt es hier zu finden.

Talk the talk, walk the walk: Das geht beides Hand in Hand! Heute aber gehen wir, und zwar aus: »Suck My Lips!« lädt für die dritte Ausgabe unserer »Pop-Kultur lokal«-Serie ab 21 Uhr in die Griessmuehle. Der Eintritt ist frei, die Musik super und die Stimmung noch besser.

Bis gleich,

Pop-Kultur

Liebe Freund*innen von Pop-Kultur,

es kann so einfach nicht weitergehen. Wir müssen reden, und zwar dringend. Ja, schon wieder. Denn das mit der Musik (also mit den über 60 Konzerten von unter anderem alyona alyona, Anna Calvi, CocoRosie, Die Goldenen Zitronen, Молчат Дома (Molchat Doma), Mykki Blanco, Perel, Planningtorock, Shabazz Palaces und Station 17), steht ja schon fest. Das mit den »Pop-Kultur Commissioned Works« von 21 Downbeat & Jens Friebe, Ilgen-Nur, International Music & The Dorf, Lisa Morgenstern & Bulgarian Voices Berlin und einigen anderen ebenso.

Nur: Wer redet denn dieses Jahr zwischen dem 21. und 23. August in der Kulturbrauerei – und worüber?

Little Annie zum Beispiel! Mit Max Dax. Über ihr Leben. Caren Miesenberger. Mit der Person hinter dem Social-Media-Projekt Berlin Club Memes. Max Gruber alias Drangsal und Max Rieger, der bei Pop-Kultur mit dem Projekt Jauche auftritt, über Musik – »und warum sie scheiße klingt«. ANDRRA, Dacid Go8lin und Lisa Morgenstern gemeinsam mit Vivian Perkovic über postmigrantische Identität, Bad&Boujee, Isabelle Edi und Leyla Yenirce über feministische Musikkollektive und der Deutschlandfunk Kultur über Michael Jackson, ob wir den noch hören können und wenn ja, wie. So wie sich Ben Salomo und Jens Balzer über Rap, Antisemitismus und Verantwortung in der Musik unterhalten. Und vier Musikjournalist*innen darüber, warum es ihren Job tatsächlich braucht.

Ist Lesen gleich Reden? Dirk von Lowtzow zumindest liest aus seinem neuen Buch vor. Er singt aber auch. Und Jakob Nolte, Juno Meinecke und Leif Randt lesen sicherlich ebenfalls ihre »Tegel Media Sommerhits 2019« vor, zu gucken wird es allerdings auch etwas geben. Auch über diese eine Veranstaltung hinaus, denn bei Pop-Kultur wird auch in diesem Jahr geguckt. Nicht nur wird der Film »Everybody in the Place: An Incomplete History of Britain 1984-1992« von Jeremy Deller über die britische Rave-Kultur gezeigt, sondern »Where Does a Body End?« über die Band Swans und ihren Mastermind Michael Gira feiert bei uns Deutschlandpremiere. In den Pausen beider Filmvorführungen wird aber, na klar, ebenfalls geredet.

Reden, Lesen, Gucken – das alles macht Popkultur neben all dem Hören aus. So auch Pop-Kultur. Deshalb wird bei uns auch im Anschluss darüber geredet, was auf den Bühnen vor sich geht. Masha Qrella bespricht mit Elske Rosenfeld ihr Commissioned Work für Pop-Kultur, in dem sie sich mit dem Schaffen von Thomas Brasch auseinandersetzt und im von »Pop-Kultur lokal«-Alumnus Boris Paillard lancierten Talk »African Beats & Pieces«: »Auto-Tuned Africa: When Technology Meets Tradition« gehen Max Le Daron und Pamela Owusu-Brenyah den Nachwirkungen von Auto-Tune auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus nach.

Übrigens: Seit heute sind für die einzelnen Tage auch Tickets für das Talk- und Filmprogramm separat erhältlich. Sie kosten pro Tag 5€ und schließen alle Talks, aber auch Filmvorführungen mit ein – solange der Vorrat reicht.

Auch beim Commissioned Work »Pop-Hayat« wird geredet. Das von Yeşim Duman kuratierte Programm lädt zu Talks und Panels mit DJ Ipek und Nuray Demir, Miriam Davoudvani, Lena Grehl und Ebow sowie Hengameh Yaghoobifarah, Emotional Labor Queen und Planningtorock ein. Praktische Solidarität im postmigrantischen und queeren Diskurs, Klassenbewusstsein und Feminismus, Gender in allen Facetten: Das sind nicht nur die Themen auf der Bühne, sondern auch von »Pop-Hayat« insgesamt. Die Ausstellung »The Black Haired Bomb« von Moshtari Hilal und die Installationsarbeit »T-Unlimited – die Pop-Hayat-Çaystube« von Nuray Demir und Yeşim Duman erweitern den diesjährigen Fokus umso mehr.

Alle weiteren Informationen zu unserem Programm und den einzelnen Konzerten, Commissioned Works, Filmen und Talks gibt es hier zu finden.

Talk the talk, walk the walk: Das geht beides Hand in Hand! Heute aber gehen wir, und zwar aus: »Suck My Lips!« lädt für die dritte Ausgabe unserer »Pop-Kultur lokal«-Serie ab 21 Uhr in die Griessmuehle. Der Eintritt ist frei, die Musik super und die Stimmung noch besser.

Bis gleich,

Pop-Kultur