23/06/2020

Das Programm von Pop-Kultur 2020 und unsere neue Website!

So schnell also wird aus dem Selbstverständlichen das Unmögliche. Festivals wie Pop-Kultur lebten von Anbeginn davon, dass bei ihnen Menschen auf engstem Raum zusammenkamen, um Musik zu erleben. Nun würde das die Gemeinschaft aber nicht stärken, sondern nur gefährden. Die Festival-Welt steht Kopf und damit auch wir.

Doch Pop-Kultur findet statt. Unter anderen Bedingungen und anders als zuvor. Weil wir das zum Glück können und weil wir die Krise nicht als Chance, sondern vielmehr als Aufgabe verstehen: Es ist an uns allen, neue Formen von Gemeinschaftlichkeit zu ermöglichen. Pop-Kultur sollte von Anfang an den Bindestrich zwischen den Perspektiven der Künstler*innen und der Gesellschaft, mit der sie sich auseinandersetzen, darstellen. In diesem Jahr kommt noch ein Punkt dazu, von dem aus wir alle neu anfangen müssen, in unserem Zuhause und zugleich auch überall sonst: www.pop-kultur.berlin.

Zwischen dem 26. und 28. August zeigen dort Künstler*innen wie 21 Downbeat, CATNAPP, Isolation Berlin, Mavi Phoenix, Preach, Noga Erez, The Düsseldorf Düsterboys oder The Notwist audio-visuelle Beiträge jeglicher Art, die pro Tag in jeweils einer großen Show zusammengeführt werden und nach deren Erstausstrahlung in voller Länge in der Mediathek auf unserer Seite abzurufen sind. Der Zugang ist selbstverständlich kostenlos und barrierearm.

Preach, Catnapp, Noga Erez, Mavi Phoenix (by Karin Salathé, Duran Levinson, R604M, bebishoota)
Preach, Catnapp, Noga Erez, Mavi Phoenix (Fotos: Karin Salathé, Duran Levinson, R604M, bebishoota)

Pop-Kultur wird im Jahr 2020 internationaler denn je zuvor. Cartel Madras, Jessy Lanza und King Khan vertreten jeweils auf sehr unterschiedliche Art und Weise Kanada, Wanlov the Kubolor vom Duo FOKN Bois nimmt uns mit auf einen Stadtspaziergang durch die ghanaische Hauptstadt Accra, die Südafrikanerin Yugen Blakrok zeigt uns ihre Farm in Spanien und Jojo Abot betreibt von Los Angeles aus Ahn*innenkunde. Das belarussische Duo Super Besse zweiteilt sich sogar und spielt gemeinsam von Berlin und Minsk aus ihre Lieder, während Mpho Sebina und S.Fidelity sowie Echo und Tellavision an internationalen Residenzprogrammen zwischen Botswana beziehungsweise Israel und Deutschland teilnehmen. Auch die regionalen Perspektiven aus Berlin werden global repräsentiert: Zwei Ausgaben von Pop-Kultur lokal finden in diesem Jahr ebenfalls online statt.

Ihr merkt: Es wird bei Pop-Kultur 2020 viele neue Formate zu erleben geben, die über das bisher Bekannte hinausgehen, sich mehr trauen und wagen, als es vorher nötig war. Und auf Musik allein beschränken wir uns traditioneller Weise sowieso nicht. Zu unseren Fanfaren sowie den interdisziplinär angelegten Commissioned Works, zu denen in diesem Jahr auch Chikiss und hackedepicciotto beitragen, gesellen sich in unseren Social-Media-Kanälen und auf unserer Website Beiträge von Galouchë Galore und Jammerpunk und eine ausgiebige Interview-Reihe namens »10 Fragen mit…«, die diese Woche mit SADO OPERA ihren Auftakt nimmt. Schon vor dem eigentlichen Festival also läuft bei Pop-Kultur die Auseinandersetzung mit Pop und Kultur auf Hochtouren.

Denn wann immer wir uns mit Kultur beschäftigen, stellen wir auch Fragen nach der Beschaffenheit und den Potenzialen unserer Gesellschaft. Jeweils von Leyla Yenirce, Pamela Owusu-Brenyah und Yeşim Duman kuratierte Gesprächsrunden reflektieren das im wahrsten Sinne des Wortes gesprochen. Geredet werden muss schließlich jetzt noch dringender als zuvor. Denn die Welt ändert sich zwar aktuell immer noch rasant, sie soll es doch bitte nicht alleine tun. Wir kennen da ein paar Leute, die dazu einiges beizutragen haben.

Sie sollten es unbedingt tun können, und zwar vom 26. bis 28. August bei Pop-Kultur. In diesem Jahr nicht nur in Berlin, sondern überall – auf www.pop-kultur.berlin. Sehen wir uns dort?

Pop-Kultur 2020 / 26.08.20 - 28.08.20

Pop-Kultur 2020
26.-28. August, happening online.

SESSIONS 24/7 Diva Heaven / Eat Lipstick / Isolation Berlin / MADANII & LLUCID / Mavi Phoenix / The Düsseldorf Düsterboys / The Notwist COMMISSIONED WORKS CATNAPP presents »DAMAGE Experience« / Chikiss presents »Silent Cinema in Modern Sound« / hackedepicciotto remixed / King Khan: »Rat-Tribution Now« / Preach: »Fathoeburger« COMMISSIONED WORKS DIGITAL Galouchë Galore / Jammerpunk / Pop-Kultur Fanfaren DIGITAL WORKS 21 Downbeat / Cartel Madras / Eden Derso / Evija Vēbere / Hendrik Otremba / Jessy Lanza / Jojo Abot / Mueran Humanos / Noga Erez / SADO OPERA / Super Besse / Theodora / Wanlov The Kubolor (FOKN Bois) / Yugen Blakrok TALK »DO IT YOURSELF: African Music Festivals«: Elena Schulz-Görner, Jumoke Adeyanju, Pamela Owusu-Brenyah, Wale Davies / »Ping Pong Hayat and the Art of Staying Alive«: Joana Tischkau, Reyhan Şahin, Ronya Othmann, Yeşim Duman / »Speaking of Sampling«: Azadê Peşmen, Enis Maci, Jesseline Sarkodie, Leyla Yenirce FILM »Contradict. Ideas for a New World« DIGITAL RESIDENCIES Goethe Residency: Mpho Sebina & S. Fidelity / Digital Residency Tel Aviv-Berlin: Tellavision & Echo

So schnell also wird aus dem Selbstverständlichen das Unmögliche. Festivals wie Pop-Kultur lebten von Anbeginn davon, dass bei ihnen Menschen auf engstem Raum zusammenkamen, um Musik zu erleben. Nun würde das die Gemeinschaft aber nicht stärken, sondern nur gefährden. Die Festival-Welt steht Kopf und damit auch wir.

Doch Pop-Kultur findet statt. Unter anderen Bedingungen und anders als zuvor. Weil wir das zum Glück können und weil wir die Krise nicht als Chance, sondern vielmehr als Aufgabe verstehen: Es ist an uns allen, neue Formen von Gemeinschaftlichkeit zu ermöglichen. Pop-Kultur sollte von Anfang an den Bindestrich zwischen den Perspektiven der Künstler*innen und der Gesellschaft, mit der sie sich auseinandersetzen, darstellen. In diesem Jahr kommt noch ein Punkt dazu, von dem aus wir alle neu anfangen müssen, in unserem Zuhause und zugleich auch überall sonst: www.pop-kultur.berlin.

Zwischen dem 26. und 28. August zeigen dort Künstler*innen wie 21 Downbeat, CATNAPP, Isolation Berlin, Mavi Phoenix, Preach, Noga Erez, The Düsseldorf Düsterboys oder The Notwist audio-visuelle Beiträge jeglicher Art, die pro Tag in jeweils einer großen Show zusammengeführt werden und nach deren Erstausstrahlung in voller Länge in der Mediathek auf unserer Seite abzurufen sind. Der Zugang ist selbstverständlich kostenlos und barrierearm.

Preach, Catnapp, Noga Erez, Mavi Phoenix (by Karin Salathé, Duran Levinson, R604M, bebishoota)
Preach, Catnapp, Noga Erez, Mavi Phoenix (Fotos: Karin Salathé, Duran Levinson, R604M, bebishoota)

Pop-Kultur wird im Jahr 2020 internationaler denn je zuvor. Cartel Madras, Jessy Lanza und King Khan vertreten jeweils auf sehr unterschiedliche Art und Weise Kanada, Wanlov the Kubolor vom Duo FOKN Bois nimmt uns mit auf einen Stadtspaziergang durch die ghanaische Hauptstadt Accra, die Südafrikanerin Yugen Blakrok zeigt uns ihre Farm in Spanien und Jojo Abot betreibt von Los Angeles aus Ahn*innenkunde. Das belarussische Duo Super Besse zweiteilt sich sogar und spielt gemeinsam von Berlin und Minsk aus ihre Lieder, während Mpho Sebina und S.Fidelity sowie Echo und Tellavision an internationalen Residenzprogrammen zwischen Botswana beziehungsweise Israel und Deutschland teilnehmen. Auch die regionalen Perspektiven aus Berlin werden global repräsentiert: Zwei Ausgaben von Pop-Kultur lokal finden in diesem Jahr ebenfalls online statt.

Ihr merkt: Es wird bei Pop-Kultur 2020 viele neue Formate zu erleben geben, die über das bisher Bekannte hinausgehen, sich mehr trauen und wagen, als es vorher nötig war. Und auf Musik allein beschränken wir uns traditioneller Weise sowieso nicht. Zu unseren Fanfaren sowie den interdisziplinär angelegten Commissioned Works, zu denen in diesem Jahr auch Chikiss und hackedepicciotto beitragen, gesellen sich in unseren Social-Media-Kanälen und auf unserer Website Beiträge von Galouchë Galore und Jammerpunk und eine ausgiebige Interview-Reihe namens »10 Fragen mit…«, die diese Woche mit SADO OPERA ihren Auftakt nimmt. Schon vor dem eigentlichen Festival also läuft bei Pop-Kultur die Auseinandersetzung mit Pop und Kultur auf Hochtouren.

Denn wann immer wir uns mit Kultur beschäftigen, stellen wir auch Fragen nach der Beschaffenheit und den Potenzialen unserer Gesellschaft. Jeweils von Leyla Yenirce, Pamela Owusu-Brenyah und Yeşim Duman kuratierte Gesprächsrunden reflektieren das im wahrsten Sinne des Wortes gesprochen. Geredet werden muss schließlich jetzt noch dringender als zuvor. Denn die Welt ändert sich zwar aktuell immer noch rasant, sie soll es doch bitte nicht alleine tun. Wir kennen da ein paar Leute, die dazu einiges beizutragen haben.

Sie sollten es unbedingt tun können, und zwar vom 26. bis 28. August bei Pop-Kultur. In diesem Jahr nicht nur in Berlin, sondern überall – auf www.pop-kultur.berlin. Sehen wir uns dort?

Pop-Kultur 2020 / 26.08.20 - 28.08.20

Pop-Kultur 2020
26.-28. August, happening online.

SESSIONS 24/7 Diva Heaven / Eat Lipstick / Isolation Berlin / MADANII & LLUCID / Mavi Phoenix / The Düsseldorf Düsterboys / The Notwist COMMISSIONED WORKS CATNAPP presents »DAMAGE Experience« / Chikiss presents »Silent Cinema in Modern Sound« / hackedepicciotto remixed / King Khan: »Rat-Tribution Now« / Preach: »Fathoeburger« COMMISSIONED WORKS DIGITAL Galouchë Galore / Jammerpunk / Pop-Kultur Fanfaren DIGITAL WORKS 21 Downbeat / Cartel Madras / Eden Derso / Evija Vēbere / Hendrik Otremba / Jessy Lanza / Jojo Abot / Mueran Humanos / Noga Erez / SADO OPERA / Super Besse / Theodora / Wanlov The Kubolor (FOKN Bois) / Yugen Blakrok TALK »DO IT YOURSELF: African Music Festivals«: Elena Schulz-Görner, Jumoke Adeyanju, Pamela Owusu-Brenyah, Wale Davies / »Ping Pong Hayat and the Art of Staying Alive«: Joana Tischkau, Reyhan Şahin, Ronya Othmann, Yeşim Duman / »Speaking of Sampling«: Azadê Peşmen, Enis Maci, Jesseline Sarkodie, Leyla Yenirce FILM »Contradict. Ideas for a New World« DIGITAL RESIDENCIES Goethe Residency: Mpho Sebina & S. Fidelity / Digital Residency Tel Aviv-Berlin: Tellavision & Echo